Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde

Mit der Weihe 2005 wurde der Wiederaufbau abgeschlossen und das neue Leben in der Frauenkirche begann. Heute ist es geprägt von einer offenen Gemeinde und einem breiten Angebot die die knapp 2 Millionen Gäste, die hoffentlich bald wieder jährlich die Kirche für sich entdecken. Sie sind eingeladen zu Gottesdiensten und Andachten, zu Kirchenmusik und Konzerten, zu Lesungen und Vorträgen und zur Besichtigung des Kirchraums. Dabei erfahren sie von der Botschaft von Frieden und Versöhnung. Bei aller Vielfalt der Angebote bleibt die Frauenkirche dabei immer ein sakraler Ort. Als evangelisch-lutherische Kirche möchte sie in ökumenischer Offenheit einladen, mit dem christlichen Glauben in Kontakt zu kommen.

Angesichts ihrer ablesbaren Verwundung durch den Krieg sendet die wieder aufgebaute Frauenkirche Dresden eine Mahnung aus, kündet aber zugleich von der Kraft des Neubeginns und des Friedens. Die Aspekte des Erinnerns, der Versöhnung und des Friedens bilden daher Hintergrund und Grundtenor des Alltags in der Frauenkirche. Als Teil der Nagelkreuzgemeinschaft pflegt die Frauenkirche Dresden enge Beziehungen zur Kathedrale von Coventry und zu vielen weiteren Nagelkreuzgemeinschaften im In- und Ausland.

Die Frauenkirche Dresden hat keine Gemeinde mit eingetragenen Mitgliedern, vielmehr sendet sie eine Einladung an eine sich immer wieder neu bildende vielfältige Gemeinde aus. Dies tut sie unter dem Dach der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, die einer der drei Stifter der Stiftung Frauenkirche Dresden ist. Eine Mitarbeitendengemeinde von 300 Ehrenamtlichen ergänzt die hauptberuflich in der Stiftung Tätigen. Gemeinsam gestalten sie das Leben in der Frauenkirche.

Neben den geistlichen Aufgaben bildet dabei die Friedensarbeit einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt. Ein weiterer ist ein umfangreiches musikalisches Programm mit über 100 Angeboten pro Jahr. Die Webseite der Frauenkirche informiert ausführlich über alle Besuchsmöglichkeiten.